Am 29. November 2024 fand die diesjährige Bundes-Danprüfung von Kummooyeh Deutschland im Bundesstützpunkt in Nürnberg statt.
Fünf Prüflinge stellten sich den hohen Anforderungen, um den nächsten Schritt auf ihrem Kummooyeh-Weg zu gehen. Geprüft wurde unter anderem in den Disziplinen Grundtechniken, Schwertformen, Partnerübungen mit dem Holzschwert, Kampf und Schnitttest mit scharfen Schwertern. Die Prüfungskommission setzte sich aus hochrangigen Meistern und Head Instruktoren aus Nord- und Süddeutschland zusammen, die jede Leistung mit großer Sorgfalt bewerteten.
Ein Tag voller Herausforderungen
Die Prüfung verlangte den Teilnehmern sowohl körperlich als auch mental alles ab. Über Stunden hinweg mussten sie ihre volle Konzentration, Kraft und Technik unter Beweis stellen. Der Druck, in allen Disziplinen bestehen zu müssen, war greifbar. Besonders der Schnitttest mit scharfen Schwertern stellte für viele den Höhepunkt der Anspannung dar. Doch auch die Partnerübungen und der freie Kampf forderten präzise Technik und Durchhaltevermögen. „Es war unglaublich anstrengend, sowohl körperlich als auch mental. Aber genau das macht den Dan-Grad aus – man muss über seine Grenzen hinausgehen,“ sagte einer der Teilnehmer später.
Die Ergebnisse
Nach intensiven Prüfungen konnten sich drei Teilnehmer: Stefan Schmidt, Sabine Kramer und Manuel Haseitl über den 1. Dan freuen. Raphael Rindle bestand die Prüfung zum 2. Dan. Für einen Prüfling reichten die gezeigten Leistungen leider nicht aus. Die Prüfer betonten, dass das Scheitern Teil des Weges sein kann, und lobten trotz allem die Disziplin und das Durchhaltevermörgen, die er dennoch bis zum Ende gezeigt hat.
Feierlicher Abschluss
Nach Abschluss der Prüfungen zog sich die Prüfungskommission noch einmal für eine eingehende Beratung zurück, bevor die endgültigen Ergebnisse feststanden. Erst nachdem alle Leistungen gründlich diskutiert worden waren, wurde die Entscheidung über die Vergabe der neuen Dan-Grade getroffen. "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, ist eine Dan Prüfung doch eine der wichtigsten Hebel für den Erhalt der Kampfkunst im Bundesverband, " erklärte Meister Tim Olbrich später.
Der feierliche Höhepunkt folgte bei der Übergabe der weißen Oberteile und schwarzen Gürtel – das sichtbare Zeichen eines Dan-Trägers – sowie den Urkunden durch die Prüfer. Dieser Moment war geprägt von Stolz und Dankbarkeit bei den erfolgreichen Prüflingen, die den Respekt und die Anerkennung ihrer Lehrer und Mitschüler spürten. Der Erhalt dieses Insignien stellte sowohl für die Prüflinge als auch für die Prüfer das Ergebnis ihres gemeinsamen Weges der letzten Jahre da.
Meister Maik Löhr aus Wolfenbüttel fasste es treffend zusammen: „Ein Dan ist nicht nur ein Zeichen technischer Meisterschaft, sondern auch der mentale Beweis, dass man bereit ist, die Werte des Kummooyeh in sich und nach außen zu tragen.
Dank und Ausblick
Der Bundesverband Kummooyeh Deutschland gratuliert den erfolgreichen Prüflingen herzlich und bedankt sich bei den Prüfern, den Organisatoren sowie den Unterstützern dieses besonderen Tages. Die Bundes-Danprüfung 2024 zeigte einmal mehr den hohen Standard unserer Kampfkunst in Deutschland und die Stärke unserer Gemeinschaft.
Wir freuen uns auf zukünftige Prüfungen und Herausforderungen, in denen sich die Kummooyeh-Familie erneut beweisen wird!
